Was Berufstätige ärgert, was sie glücklich macht

Viele Berufstätige sind zufrieden - Eintönigkeit und zu wenig Zeit für Familie bewirken Gegenteil

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
7. Januar 2009

Betriebsklima, Arbeitsumfeld und Arbeitsbedingungen entscheiden maßgeblich über die Zufriedenheit am Arbeitsplatz. Während glückliche Berufstätige ihren Betrieben Bestnoten geben, klagen Unzufriedene über schlechte Arbeitsbedingungen und mieses Betriebsklima. Das belegen die Ergebnisse einer repräsentativen GfK-Umfrage im Auftrag der "Apotheken Umschau".

Ein Großteil der Deutschen ist zufrieden mit seinem Job

Mehr als acht von zehn berufstätigen Deutschen (85,4%) sind mit ihrer Arbeitsstelle zufrieden. Für 84,1% der zufriedenen Berufstätigen lassen sich Familie und Beruf sehr gut vereinbaren. Fast ebenso viele (79,8%) bemerken zudem, dass sie weitgehend selbstständig und eigenverantwortlich arbeiten können. Sieben von zehn (71,0%) zufriedenen Berufstätigen freuen sich über die Anerkennung, die sie von Vorgesetzten, Kollegen und Mitarbeitern erhalten.

Zwei Drittel (64,7%) würden sich auch wieder für den gleichen Beruf entscheiden. Ganz anders bei dem Siebtel (14,6%) der arbeitenden Deutschen, die mit ihrem Arbeitsplatz unzufrieden sind. Nur die Hälfte (53,0%) von ihnen kann Familie und Beruf gut unter einen Hut bekommen. Eigenverantwortlich arbeiten können nur vier von zehn Befragten (38,9%).

Abwechslung und Anerkennung als Rezept für Zufriedenheit

Auch die Anerkennung von Kollegen und Vorgesetzten wird vermisst: Nur jeder Siebte (13,5%) findet seinen Einsatz gebührend gewürdigt. Kein Wunder also, dass nur ein Fünftel der Unzufriedenen (21,5%) wieder den gleichen Beruf wählen würde. Und noch ein Ergebnis der Umfrage: Wenn die Arbeit als eintönig und langweilig erlebt wird, sinkt die Zufriedenheit rapide: Nur jeder zehnte Zufriedene (9,9%) bezeichnet seine Arbeit als langweilig, bei den Unzufriedenen ist es mehr als jeder Zweite (51,9%).