Arbeiten bis 67 - so bleiben Ältere fit für den Job

Von Dörte Rösler
14. März 2014

Beschäftigte müssen lange durchhalten bis zum Rentenalter. Derzeit geht es erst mit 67 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand. Lediglich besonders treuen Beitragszahlern soll die abzugsfreie Rente mit 63 Jahren erlaubt werden. In jedem Fall erfordert das Berufsleben eine gute Kondition - und die Bereitschaft, sich ständig weiterzubilden.

Schon heute können es sich viele Beschäftigte nicht leisten, früher in Rente zu gehen. Fast jeder zweite Bundesbürger zwischen 60 und 64 Jahren war 2012 auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 2002 lag der Anteil nur bei 25,1 Prozent. Künftig werden noch mehr Menschen bis ins hohe Alter Geld verdienen.

Gute Kondition als Voraussetzung für langes arbeiten

Neben dem finanziellen Aspekt spielt dabei auch das Selbstverständnis der Senioren eine Rolle: sie sind fit und empfinden die Arbeit als sinnstiftend. Viele engagieren sich auch mit über 70 Jahren noch stundenweise im Job. Das erfordert Kondition. Wer dem Stress die Stirn bieten möchte, muss sich gesund ernähren und körperlich in Bewegung bleiben.

Für geistige Flexibilität sorgen Weiterbildungen. Mindestens einmal pro Jahr sollten Beschäftigte die Schulbank drücken. Welche Fertigkeiten im Job verlangt werden, erfahren sie aus branchenspezifischen Stellenanzeigen - was dort gesucht wird, sollten sie sich durch Kurse und Workshops aneignen. Damit bleiben sie auch für Arbeitgeber attraktiv.