Berufliche E-Mails nach Feierabend - mit klaren Regeln zu mehr Erholung

Von Dörte Rösler
24. Februar 2014

Ein Smartphone kann das Berufsleben erleichtern. Wenn auch nach Feierabend permanent dienstliche E-Mails ankommen, macht das jedoch Stress. Wer sich in der Freizeit erholen möchte, muss gelegentlich abschalten - das Handy ebenso wie die Gedanken an den Job.

Feste Zeiten und klare Absprachen bezüglich der Erreichbarkeit

Große Unternehmen wie BMW haben mittlerweile betriebliche Vereinbarungen, die den Umgang mit Smartphone und Mails nach der Arbeit regeln. Damit die Beschäftigten ausreichend Erholungsphasen bekommen, ist die telefonische Erreichbarkeit auf feste Zeitfenster begrenzt.

Arbeitsmediziner empfehlen zudem klare Absprachen für den Urlaub. Wenn der Kontakt zur Firma auch in den Ferien erforderlich ist, sollten Mitarbeiter und Chef konkrete Zeiten für die Handy-Kommunikation festlegen - etwa montags, mittwochs und freitags von zehn bis halb elf. Wichtig: Wenn die Urlauber wollen, dass ihre Wünsche nach Erholung respektiert werden, dürfen sie selbst auch nicht außerhalb der festgelegten Uhrzeiten telefonieren.

Am wichtigsten sind die Grenzen zwischen Job und Privatleben im eigenen Zuhause. Wer auf dem Sofa noch Mails oder Anrufe annimmt, kann auf Dauer immer schwerer abschalten. Sinnvoller ist es deshalb, sich eine kleine Arbeitsecke einzurichten - damit der Rest der Wohnung frei vom Jobstress bleibt.