Severin Freund beendet Durststrecke der deutschen Skispringer

Von Alexander Kirschbaum
2. Januar 2013

Vier Jahre war es her, seit ein deutscher Skispringer bei der Vierschanzentournee auf dem Podest stand. Severin Freund ist dieses Kunststück jetzt beim Auftakt zur 61. Vierschanzentournee in Oberstdorf geglückt: Mit Sprüngen auf 138,5 und 135,5 Metern sicherte er sich hinter Anders Jacobsen aus Norwegen und Gregor Schlierenzauer aus Österreich den dritten Platz und bescherte dem Deutschen Skiverband (DSV) somit den ersten Podestplatz bei der Tournee seit 2009.

Vor 24.500 Zuschauern zeigten Michael Neumayer als Achter und Andreas Wellinger als Zehnter ebenfalls eine ansprechende Leistung. Der nachnominierte Martin Schmitt sprang auf Platz 16.

Mitfavorit Thomas Morgenstern aus Österreich zeigte eine enttäuschende Leistung und schied mit 119,5 Metern im ersten Durchgang bereits frühzeitig aus. Landsmann Andreas Kofler wurde im Nachhinein disqualifiziert, er trug einen nicht regelkonformen Anzug.