Fit auf die Piste - die richtige Vorbereitung schützt Wintersportler vor Verletzungen

Vom Sofa auf die Piste? Wer untrainiert in den Skiurlaub startet, büßt diesen Leichtsinn meist mit körperlichen Beschwerden. Rund drei Monate vor der Abreise sollte der sportliche Einstieg beginnen - mit Krafttraining, Koordinations- und Dehnübungen. Skilangläufer brauchen außerdem eine gute Ausdauer. Auch eine Auffrischung der Erste-Hilfe-Kenntnisse kann nicht schaden.

Übungen für den Alltag

Für ihren Skiurlaub müssen Wintersportler keine Mitgliedschaft im Fitnessstudio erwerben. Ausdauer, Gleichgewicht und Koordination lassen sich auch im Alltag trainieren. Laufen und Radfahren schaffen etwa eine solide Grundfitness. Untrainierte sollten allerdings langsam starten: mit Spaziergängen, Walken und kurzen Läufen.

Um sich auf den Brettern zu halten, brauchen Skifahrer eine gute Körperkoordination. Öfter mal auf einem Bein stehen oder auf einer Rolle balancieren - schon kleine Übungen fördern den Gleichgewichtssinn. Für geschmeidige Muskeln und Bänder zweimal in der Woche Dehnungsübungen machen. Zwischendurch öfter vorbeugen und mit gestreckten Beinen die Fingerspitzen auf den Boden tippen.

Ein Tag auf der Piste kostet Kraft. Untrainierte sind oft schon am frühen Nachmittag erschöpft - die Gefahr für Unfälle steigt. Neben längerem Pistenspaß bieten starke Muskeln aber noch einen weiteren Vorteil: sie stabilisieren die Gelenke. Wer erste Anzeichen von Erschöpfung spürt, sollte deshalb eine Pause einlegen.

Erste-Hilfe-Kenntnisse auffrischen

Natürlich ist ein gutes Training keine Garantie für unfallfreie Ferien. Typische Verletzungen wie verdrehte Gelenke oder gerissene Bänder lassen sich mit etwas Vorbereitung aber vermeiden. Zumindest am eigenen Körper. Wenn es andere erwischt hat, ist es gut, helfen zu können. Erste-Hilfe-Kurse zum Auffrischen der Kenntnisse werden fast überall angeboten.