Welcher Ski für welchen Fahrer? - Auf das Einsatzgebiet kommt es an

Von Nicole Freialdenhoven
11. Dezember 2012

Wer für den bevorstehenden Wintersporturlaub noch neue Skis kaufen will, sollte sich nicht nur von modischen Aspekten leiten lassen, rät der Deutsche Skiverband. Viele Menschen wollen "cool" wirken und greifen zu Skis, die gar nicht zum eigenen Können und zum bevorzugten Einsatzgebiet gehören.

Anfänger sollten beispielsweise zum Genuss-Carver greifen, der kleine Kurven erleichtert und stabil im Schnee liegt. Unsicherheiten des noch unerfahrenen Ski-Neulings gleicht er locker wieder aus.

Neue Genuss-Carver-Modelle sind mit der sogenannten Rocker-Technologie ausgestattet, bei der Schaufel und Ski-Ende leicht aufgebogen sind und die Skiauflage auf dem Schnee somit verkürzt wird. Dies führt zu einer leichteren Handhabung der Skis auf der Piste.

Fortgeschrittene Skifahrer wählen zwischen Sport-Carvern, die eine höhere Geschwindigkeit ermöglichen, und Allmountain-Carvern, die nicht nur auf der Piste sondern auch im freien Gelände zum Einsatz kommen können.

Wer sich gerne in den Tiefschnee stürzt, sollte auf möglichst breite Skis achten, die die Fahrt erleichtern, oder gleich zu Freeride-Skis greifen. Auch diese sind wie Rocker aufgebogen und ermöglichen einen geruhsamen Lauf auf freier Strecke jenseits der Pisten.

Für Wettkämpfer und wirklich gute Skifahrer gibt es zudem Race- und Slalom-Carver, die auch die größte sportlichen Herausforderungen in Slalom und Riesenslalom meistern.