Skitouren - Alpenverein präsentiert zehn wichtige Regeln

Von Ingo Krüger
12. Dezember 2011

Nicht wenige Skifahrer bevorzugen Sessel- oder Schlepplift, um auf einer Piste nach oben zu gelangen. Andere dagegen erwandern sich die Berge mit ihren Skiern und fahren anschließend talwärts abseits präparierter Skipisten: die Tourengeher.

Damit es zu keinen Konflikten zwischen Tourengehern und dem regulären Pistenbetrieb kommt, hat der Deutsche Alpenverein (DAV) zehn Regeln bekanntgegeben. So sollten Aufstiege grundsätzlich am Pistenrand erfolgen. Dabei sollten alle Beteiligten hintereinander, nicht nebeneinander gehen und zudem genauestens auf den Skibetrieb achten.

Vor Kuppen, in Engpassagen und an Steilhängen ist besondere Vorsicht angeraten. Auch sollten Skitourengeher unbedingt mit Vereisungen rechnen und beim Queren der Piste auf Abfahrer achtgeben. Daher sollten sie Abhänge auch nicht an unübersichtlichen Stellen kreuzen.

Der DAV rät, gesperrte Pisten unbedingt zu meiden und größte Vorsicht und Rücksichtnahme bei Pistenarbeiten walten zu lassen, denn bei Lawinensprengungen besteht Lebensgefahr. Bei Dämmerung und Dunkelheit sollten Tourengeher Stirnlampe und reflektierende Kleidung benutzen und gerade dann besondere Rücksicht auf Wildtiere nehmen. Skitouren sollten nur bei ausreichend Schnee durchgeführt werden, um keine Schäden an der Pflanzen- und Bodendecke zu verursachen.