Skiunfälle vermeiden - so schützen Wintersportler sich vor Verletzungen

Von Dörte Rösler
7. Januar 2014

Volle Pisten und schnelle Skier - die Zahl an Skiunfällen steigt von Jahr zu Jahr. Noch nie gab es so viele Zusammenstöße wie in der letzten Saison. Meist bringen die Alpinsportler sich aber durch mangelhafte Ausrüstung, unzureichende Fitness und Selbstüberschätzung selbst zu Fall.

Dass ein Helm zur Ausstattung gehört, haben mittlerweile viele Skifahrer begriffen. Mehr als die Hälfte aller Wintersportler setzt freiwillig den Kopfschutz auf. Zusätzlich sollte eine Sonnen- oder Schneebrille dabei sein. Nur so behalten Pistenflitzer den Durchblick - bei starkem Sonnenschein ebenso wie bei schlechten Sichtverhältnissen.

Ein Rückenprotektor reduziert die Verletzungsgefahr an der Wirbelsäule. Tipp: wenn der Protektor in die Jacke oder Weste eingearbeitet ist, trägt er kaum auf. Das weiche Material steht den hartschaligen Protektoren sicherheitstechnisch in nichts nach. Schutz vor Verletzungen der Handgelenke bieten Handschuhe mit integrierten Verstärkungen.

Ebenfalls wichti ist, vor jeder Saison die Bindung der Skier prüfen lassen. Falls diese verschmutzt oder rostig ist, stimmt die Einstellung nicht mehr. Im Gefahrenfall kann die Bindung sich dann nicht lösen. Oder sie sitzt locker und löst schon beim Fahren aus.

Die häufigsten Unfallursachen sind jedoch mangelnde Fitness und Selbstüberschätzung. Wer eine Skireise plant, sollte schon zwei Wochen vorher mit Skigymnastik beginnen und auf der Piste ausreichend Pausen einlegen. Statistisch passieren die meisten Unfälle am Nachmittag - wenn Kraft und Konzentration schwinden.