ADAC testet Rodelbahnen - jede dritte fällt durch

11 von 30 getesteten Rodelbahnen fielen laut dem ADAC komplett durch und bekamen "mangelhaft" oder "sehr mangelhaft"

Von Ingo Krüger
28. November 2011

Wer die Rodelbahn Eiger Run im schweizerischen Grindelwald benutzen möchte, sollte besonders aufpassen - dies rät der ADAC. Die Piste kreuze Straßen und Bahngleise, außerdem seien Prallflächen und Absturzstellen ungesichert. Hinweise auf Gefahrenstellen fehlten völlig, so der Automobilverband.

Acht mal "mangelhaft" und drei mal sogar "sehr mangelhaft"

Der ADAC überprüfte insgesamt 30 Rodelpisten in

Das erschreckende Resultat: Achtmal vergab der Verband die Note "mangelhaft". Drei Bahnen erhielten sogar die Bewertung "sehr mangelhaft". Häufigste Kritikpunkte waren

  • nicht gesicherte Absturzstellen,
  • eine riskante Streckenführung,
  • Gegenstände auf der Bahn und
  • unzureichend präparierte Pisten.

In Deutschland schnitt der Maria-Trost-Weg in Nesselwang mit "mangelhaft" am schlechtesten ab. Die Bahn sei kaum abgesichert und in schlechtem Zustand, beanstandete der ADAC. Um zu ihr zu gelangen, müssten Rodler zudem die Skipiste passieren.

Drei mal "sehr gut" und vier mal "gut"

Doch es gab auch Rodelbahnen, die eine positive Beurteilung erhielten. Drei Strecken seien "sehr gut", so der ADAC. Viermal vergaben die Tester die Note "gut". Am besten schnitt die Bahn am Rosskopf in Sterzing (Südtirol) ab.

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