Geisreiter beim Weltcup in Inzell mit neuem deutschen Rekord

Die Eisschnelllprofis aus den Niederlanden laufen den Deutschen die vorderen Ränge ab

Von Ingo Krüger
12. Februar 2013

In naher Zukunft werde es nur noch wenige Podestplatzierungen für den deutschen Eisschnelllauf geben, orakelte die fünffache Olympiasiegerin Claudia Pechstein nach ihrem vierten Rang über 3000 Meter beim Weltcup in Inzell. Die fast 41-jährige Berlinerin verpasste den dritten Platz nur um 0,14 Sekunden.

So schnitten die Damen ab

Am schnellsten war einmal mehr die überragende Läuferin der letzten Jahre Ireen Wüst aus den Niederlanden. Die siebenfache Weltmeisterin gewann in einer Zeit von 4:02,23 Minuten vor ihrer Landsfrau Diane Valkenburg (+ 3,08 Sekunden) sowie der Tschechin Martina Sablikova (+ 3,18 Sekunden). Nach Pechstein lief Stephanie Beckert aus Erfurt mit einem Rückstand von 3,95 Sekunden auf die Siegerin auf den fünften Platz.

Lichtblick für Geisreiter

Bei den Männern sorgte Moritz Geisreiter vom EC Frillensee für eine Lichtblick. Nach seinem 14. Rang über 1500 Meter stellte der 25-Jährige über 5000 Meter in 6:16,81 Minuten einen deutschen Rekord auf und erzielte mit dem vierten Platz den größten Erfolg seiner Karriere.

Es gewann in Bahnrekordzeit von 6:11,76 Minuten der niederländische Kufen-Star Sven Kramer.