Krefeld feiert 50 Jahre Deutschen Eishockey-Bund mit Länderspiel gegen Schweden

Von Ingo Krüger
22. April 2013

Eishockey hat in Krefeld eine lange Tradition. So wurde bereits 1936 der erste Verein gegründet. Der Vorzeigeklub der Stadt, die Krefeld Pinguine, treten in der höchsten deutschen Spielklasse, der DEL, an. Die Pinguine konnten 2003 sogar die deutsche Meisterschaft feiern. Noch unter dem alten Namen Krefelder EV gewann der Klub 1952 ebenfalls den Titel.

Mit der Austragung der Weltmeisterschaft 1955 feierte das Eishockey in der Stadt am Niederrhein einen ersten Höhepunkt. Mehr als 10.500 Zuschauer sahen in der überfüllten Rheinlandhalle das Finale zwischen Kanada und der UdSSR (5:0).

2013 begeht man nicht nur in Krefeld, sondern in ganz Deutschland ein ganz besonderes Jubiläum, denn der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) wird in diesem Jahr 50 Jahre alt. Der Verband wurde am 16. Juni 1963 in der "Samt- und Seidenstadt" gegründet.

Mittlerweile ist der DEB nach Bayern umgezogen. Der Verbandssitz befindet sich in Füssen, die Geschäftsstelle ist in München beheimatet. Ein wenig gefeiert wird in Krefeld dennoch. Der DEB und die Stadt Krefeld geben anlässlich des runden Geburtstags einen offiziellen Empfang. Einen Tag später, am 20. April, findet das Länderspiel zwischen Deutschland und Schweden im Königpalast, der Heimat der Pinguine, statt.