Chicago Blackhawks gewinnen amerikanische Eishockey-Liga

Der Pokal war heiß umkämpft: erst in der fünften Minute der Verlängerung gelang Patrick Kane von den Chicago Blackhawks der finale Treffer zum 4:3 gegen die Philadelphia Flyers. Somit gewann der Eishockey-Club, der 2007 noch im Keller der NHL-Tabelle angesiedelt war, zum ersten Mal seit 1961 wieder den Meistertitel in der amerikanischen Profi-Liga.

Die Party danach war groß, Kapitän Jonathan Toews hievte den Cup und zu Hause in Chicago feierten zehntausende von Fans mit Hupkonzerten und Feuerwerk. Für den Titel hatten die Blackhawks auch einige Opfer gebracht: so verlor Verteidiger Duncan Keith im Halbfinale durch einen Puck im Gesicht sieben Zähne - ohne jedoch ein Spiel auszusetzen.

Auch der Rest der Eishockey-Welt ist glücklich, denn seit den Olympischen Winterspielen erlebt der Sport wieder einen enormen Aufschwung. Das Endspiel sahen 27,6 Millionen Fans vor dem Fernseher - so viele wie seit 30 Jahren nicht mehr.