Carving: Der Sturz im Schwung ist die häufigste Unfallart beim Skifahren

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
14. März 2006

Carver, die Ski mit der kurvenfreudigen Taille, machen viele Skifahrer zu risikofreudig.

"Die Leichtigkeit des Fahrens verführt dazu, sich zu überschätzen und zu schnell zu werden", erklärt der Salzburger Unfallchirurg Dr. Clemens Hübner im Gesundheitsmagazin Apotheken Umschau. Statt wie bei der klassischen Technik in den Kurven das Tempo zu drosseln, kann der Carver die Fliehkräfte optimal ausnutzen - für Ungeübte häufig mit bösen Folgen: "Die häufigste Unfallart ist der Sturz im Schwung", weiß Hübner.

Schon eine kleine Fehlbelastung kann dazu führen, dass der Ski zur Seite ausbricht. Auch beim Carven ist es daher unerlässlich, das eigene Können realistisch einzuschätzen. Weite Schwünge mit großen Radien drosseln das Tempo - und bringen ebenfalls viel Spaß.