Deutschen Biathleten laufen ihrer Form hinterher

Derzeit scheint die Weltspitze für die deutschen Biathleten unerreichbar

Von Alexander Kirschbaum
12. Februar 2013

Bei der Biathlon-WM in Nove Mesto läuft es bisher alles andere als rund für die deutschen Biathleten. Nach dem Auftaktwochenende konnte sich der Deutsche Skiverband (DSV) noch über keine Medaille freuen, die Weltspitze scheint derzeit für die deutschen Athleten unerreichbar.

Enttäuschung für Staffel und Einzelkämpfer

Nachdem die deutsche Mixed-Staffel nur den 13. Platz erreicht hatte, lief es auch in den Einzelwettbewerben nicht viel besser. Medaillenhoffnung Miriam Gössner lief im Sprint auf den sechsten Platz, in der Verfolgung zeigte sie dann eine schwache Leistung. Andrea Henkel hingegen blieb am Schießstand fehlerfrei, der aus dem Sprint mitgenommene Rückstand war aber zu groß, um noch eine vordere Platzierung zu erreichen.

Auftaktschwierigkeiten auch bei den Herren

Auch für die Männern lief es am Auftaktwochenende nicht besser. Erik Lessers zwölfter Platz beim Sprint war noch das beste Ergebnis der DSV-Männer. Andreas Birnbacher enttäuschte mit einem 23. Platz im Sprint und einem 22. Platz in der Verfolgung auf ganzer Linie.

Der mit großen Hoffnungen gestartete 31-Jährige konnte sich das schlechte Abschneiden nicht erklären, er sei ausgebrannt, wie Birnbacher nach den Wettkämpfen mitteilte. In beiden Rennen sicherte sich der Norweger Emil Hegle überlegen Gold.