Der DSV will deutschen Skisportlern bei der Doping-Vermeidung helfen

Von Frank Hertel
7. Mai 2014

Bei der Winterolympiade im russischen Sotschi wurde die deutsche Biathletin Evi Sachenbacher-Stehle aus dem Wettbewerb genommen, weil sie gedopt hatte. Dem Deutschen Ski-Verband (DSV) war dieser Vorgang ungeheuer peinlich.

Stehle hatte eingeräumt, ein Nahrungsergänzungsmittel eingenommen zu haben, in dem das Stimulans Methylhexanamin enthalten war. Stehle sagte, dass sie nicht wusste, dass dieser verbotene Stoff darin war. Sie habe auf ihren Berater vertraut. Jetzt droht ihr eine zweijährige Sperre.

Der DSV will nun selbst ein Angebot geprüfter Nahrungsergänzungsmittel bereit stellen, damit die Sportler sicher sein können, nicht zu dopen. Bis Herbst sollte dieses Angebot stehen. Außerdem möchte man die Kontrollen verbessern. Das sagte DSV-Pressesprecher Stefan Schwarzbach in einem Interview mit dem Bayerischen Rundfunk.