"U-486" vor norwegischer Küste entdeckt

Von Max Staender
27. März 2013

Mitarbeiter des Ölkonzerns Statoil haben bei der Suche nach einer neuen Route für Rohrleitungen vor der Küste Norwegens in 250 Metern Tiefe das Wrack des deutschen U-Boots "U-486" aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt.

Laut dem Maritimmuseum im westnorwegischen Bergen wurde das U-Boot im Jahr 1945 von einem britischen U-Boot torpediert, sodass alle 48 Menschen an Bord starben und es in zwei Teile zerbrochen ist. Auf der Außenhülle hatte das U-Boot eine spezielle Beschichtung aus synthetischem Gummi, welches das Radarsignal des Bootes so gut wie möglich verbergen sollte.

Da wahrscheinlich noch mehrere Tonnen giftiges Quecksilber an Bord sind, diskutieren die norwegischen Behörden derzeit, ob man das Boot am Meeresgrund mit einem harten Sarkophag einschließen oder es heben soll.