Tauchen im Oman: Geheimnisvolle Wracks und Fischschwärme im XL-Format

Von Dörte Rösler
20. März 2014

Der Oman ist ein armes Land. In den Gewässern vor der Küste herrscht jedoch unglaublicher Reichtum. Stellenweise gleicht das Meer einer Fischsuppe - beim Tauchen begegnet man Drachenköpfen und Muränen, großen Rochen und Oktopussen und unglaublichen Fischschwärmen. Gelegentlich schaut eine Walschule vorbei.

Unberührte Korallenlandschaften

Im Südwesten des Omans bietet Mirbat eine ideale Basis für Tauch-Expeditionen. Wo früher Schiffe für den Seidenhandel anlegten, haben heute mehrere Wracks künstliche Riffe geschaffen. Am geheimnisvollen "Chinese Wreck" wachsen die Kelpwälder meterhoch. Wenn sie in der warmen Jahreszeit absterben, geben sie den Blick auf eine unberührte Korallen-Landschaft frei. Dazwischen stehen die Fische dicht an dicht.

Hohes Fischvorkommen durch Planktonreichtum

Ursache für den Fischreichtum ist der hohe Planktongehalt des Wassers. Die Sichtweite unter Wasser ist daher bescheiden. Dem Tauchvergnügen tut das jedoch keinen Abbruch - die Fische schieben sich dicht an den Tauchern vorbei.