Potsdam - Bombensprengung in der Nuthe lockte Surfer mit der Hoffnung auf eine Riesenwelle an

Von Melanie Ruch
15. Oktober 2010

In der Nuthe, einem kleinen Fluss in Potsdam, wurde jetzt eine etwa 250 Kilogramm schwere Bombe gesprengt. Der Blindgänger stammte aus dem Zweiten Weltkrieg.

7.000 Bewohner rund um das Sprengareal wurden evakuiert, doch ein paar Surfer warteten wissbegierig an dem Flüsschen in der Hoffnung auf eine Riesenwelle, doch was kam war nichts. Lediglich direkt an der Explosion flogen Gesteinsbrocken, Wasser und Stroh, welches Taucher zuvor zum Schutz vor splitternden Kleinteilen über die Bombe gelegt hatten, flogen gute 70 Meter in die Luft, wie Beobachter berichteten.

Schäden, die durch die Explosion verursacht wurden, hat man bisher aber nicht gefunden. Ein Versuch die Bombe zu entschärfen, war zuvor fehlgeschlagen, weil die Strömung zu stark und der Untergrund zu matschig waren.