Unter-Eis-Weltmeisterschaft: Deutsches Team kämpft um den Titel

Von Alexander Kirschbaum
15. Februar 2013

Ein skurriles Turnier beginnt heute in Österreich. Unter dem zugefrorenen Weißensee kämpfen die Nationalmannschaften vierer Länder um die Unter-Eis-Weltmeisterschaft.

Die außergewöhnliche Sportart hat sich der Extremsportler Christian Redl ausgedacht. Sie funktioniert ähnlich wie Eishockey, nur dass das Spiel unter der Eisdecke stattfindet. Ein Team besteht dabei aus zwei Spielern, die einen Styropor-Puck an der zugefrorenen Oberfläche eines Sees mit einem Schläger in das Tor ihrer Gegner befördern müssen.

Besonders interessant dabei ist, dass die Sportler ohne Sauerstoffflasche auskommen. Durch Löcher im Eis können sie während des Spiels nach Luft schnappen, unterbrochen wird die 30-Minütige Partie währenddessen allerdings nicht.

Die WM findet nach 2007 zum zweiten Mal statt, der Erfinder spielt selber um den Titel mit. Auch Deutschland kann auf den Titelgewinn hoffen, Uwe Kiehl und Thomas Jurkschat vertreten bei dem Wettbewerb die schwarz-rot-goldenen Farben.

Und die Chancen stehen für sie gar nicht schlecht. Beide sind von Berufs wegen mit dem Tauchen vertraut, die wichtigste Fähigkeit, die Unter-Eis-Nationalspieler mitbringen müssen.