Trendsport Tauchen: Nie ohne Tauschschein und Grundkurs ins Meer steigen!

Gesundheitscheck und Absolvierung eines Tauchscheines sind vor Antreten einer Tauchreise ratsam

Von Nicole Freialdenhoven
6. September 2012

Das Tauchen ist immer beliebter geworden: Bunte Korallenriffs mit exotischen Fischen in der faszinierenden Stille unter dem Wasser ziehen jährlich immer mehr Taucher in die beliebten Tauchreviere am Roten Meer, in der Karibik und in Asien. Wer jedoch nicht nur Schnorcheln will, sondern wirklich mit Flaschen tauchen will, sollte sich gründlich vorbereiten, warnen Experten.

Mit Schnupperkursen zum PADI-Schein ist unzureichend

An vielen beliebten Tauchorten der Welt werden einfache Schnupperkurse im Tauchen mit Flaschen angeboten, die zum PADI-Schein für Einsteiger (Open Water Diver) führen. Mit diesem kann überall in der Welt getaucht werden. Die Schnupperkurse kratzen jedoch meistens nur an der Oberfläche und der Lehrstoff, darunter wichtige Sicherheitsregeln und die internationale Tauchzeichensprache, wird schnell wieder vergessen.

Tauchkurs am Heimatort sinnvoll

Sinnvoller ist ein ausführlicher Tauchkurs am Heimatort, der bis zu 30 Stunden in Anspruch nimmt. Dazu gehören Theoriestunden ebenso wie Tauchgänge im Schwimmbad und in einem nahegelegenen See. Die Tauchausrüstung kann geliehen werden.

Regelmäßige ärztliche Untersuchungen

Wer einen Urlaub mit Tauchgängen plant oder einen Tauchkurs plant, sollte sich zunächst eine ärztliche Bescheinigung über die Tauchtauglichkeit ausstellen lassen. Menschen mit Vorerkrankungen an Herz und Lunge, stark Übergewichtige und Diabetiker dürfen beispielsweise nicht tauchen. Menschen über 40 müssen sich jährlich eine neue Tauchbescheinigung ausstellen lassen, für Jüngere genügt es alle drei Jahre.