Offshore Powerboat Racing - Merkmale der Speedboote und Hinweise zum Mieten

Adrenalin, Spaß und vor allen Dingen hohe Geschwindigkeiten bringen Speedboote mit sich. Es handelt sich um Rennboote, die Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 260 km/h erreichen können. Sie dürfen aus Sicherheitsgründen nur auf offenen Gewässern gefahren werden. Informieren Sie sich über die Merkmale der Speedboote, und lesen Sie über die Mietbedingungen.

Von Kathrin Schramm

Bauliche Merkmale und geeignete Gewässer

Das Speedboot wird vorwiegend als Rennboot eingesetzt. Es ist sehr stark motorisiert. Manche Speedboote haben eine Motorleistung von über 1.000 PS. Sie erreichen Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 260 km/h. Dies allein zeigt schon, dass es sich beim Speedboot um ein sehr gefährliches Fahrzeug handelt, das der Lenker sehr gut beherrschen muss.

Aus Gründen der Sicherheit dürfen Speedboote deshalb auch nur im offenen Gewässer, vorwiegend im Meer gefahren werden. Die Entfernung zum Strand muss so groß sein, dass keine

  • Schwimmer
  • Badegäste
  • Surfer
  • Wellenreiter oder
  • andere Wassersportler

durch das Speedboot mehr gefährdet werden.

Gefährlicher Luxus

Speedboote sind nur recht selten tatsächlich zu sehen. Einen hohen Bekanntheitsgrad erreichten Sie durch spektakuläre Szenen in James-Bond-Filmen und in der US-Krimiserie Miami Vice in den 1980er Jahren.

Auch durch schwere Unfälle sind Speedboote in die Schlagzeilen geraten. So verunglückte zum Beispiel der Rennfahrer Stefano Casiraghi, Ehegatte der monegassischen Prinzessin Caroline, bei einem Unfall mit dem Speedboot tödlich.

Die extreme Geschwindigkeit, die mit dem Speedboot auf dem Wasser erzielt, werden kann ist es, was für viele Fahrer den besonderen Reiz ausmacht. Zudem haftet dem Speedboot die Aura von Luxus und Exklusivität an.

Speedboote sind extrem kostspielig in der Anschaffung und auch die Mietgebühren fallen entsprechend hoch aus. Dabei stellt das Speedbootfahren die Königsklassse des Motorbootsports dar und ist der Traum fast jeden Rennbootfahrers.

Tipps und Hinweise für Mieter eines Speedboots

Viele Menschen träumen davon, einmal mit einem Speedboot zu fahren oder es gar selbst zu steuern. Geht es Ihnen auch so? Denken Sie vielleicht sogar darüber nach, ein Speedboot zu mieten? Dann sollten Sie sich ein paar Fakten dazu vorab ansehen, um die richtige Entscheidung treffen zu können. Denn das Fahren eines Speedboots ist eine nicht ungefährliche Angelegenheit.

Ohne Führerschein kein Speedboot

Verantwortungsbewusste Verleihe vermieten ihre Speedboote nur an Inhaber entsprechender Bootsführerscheine, die auch eine ausreichende Fahrpraxis vorweisen können.

Lassen Sie sich nicht dazu hinreißen, ohne ausreichende Kenntnisse ein Speedboot selbst fahren zu wollen. Die Unfallgefahr ist zu hoch, und meist haben Unfälle mit Speedbooten sehr schlimme Konsequenzen. Gehen Sie deshalb kein Risiko ein und gefährden Sie nicht Ihr Leben und das Leben anderer.

Selbst steuern oder einen Bootsführer mitmieten

  • Wenn Sie unbedingt ein Speedboot mieten und selbst steuern möchten, dann beginnen Sie mit einem einfach zu fahrenden Einsteigermodell, dessen Leistung und Geschwindigkeit nicht so extrem hoch liegen. Ein solches Wasserfahrzeug verspricht Ihnen ebenfalls hohen Fahrspaß, ist aber überschaubar und nicht annähernd so gefährlich wie ein Schnellboot.

  • Auf Nummer Sicher gehen Sie, wenn Sie sich zu dem Boot gleich einen Bootsführer oder Kapitän dazu mieten. Er kann nicht nur in kritischen Situationen angemessen reagieren, sondern sie auch bereits voraussehen. Zudem übernimmt er auch die rechtliche Verantwortung für das Boot und Ihre Ausflugsfahrt.

    Ein guter Kapitän kann Sie in die Bedienung des Bootes einweisen und Sie unter Aufsicht auch ans Steuer lassen. So können Sie ungetrübten Fahrspaß genießen, und werden dabei von einem erfahrenen Helfer unterstützt.

Wenn Sie Gefallen an der rasanten Sportart finden, dann empfehlen wir Ihnen Trainerstunden und den entsprechenden Bootsführerschein.