Alleine im Rettungsboot - Französischer Segler von Kreuzfahrtschiff gerettet

Von Niklas Ladwig
22. Januar 2013

Glück im Unglück hatte ein französischer Segler auf seiner Weltumseglung. Drei Tage trieb der 64-jährige Alain Delord in einem kleinen Rettungsboot vor der tasmanischen Südküste, ehe er von einem Kreuzfahrtschiff gerettet wurde.

Im Oktober letzten Jahres startete der Segler im Alleingang in der Bretagne. Vergangenen Freitag geriet er in 900 Kilometer Entfernung zu Tasmanien in einen Sturm, bei dem er nach Mastbruch sein Segelboot "Tchouk Tchouk Nougat" verlassen musste. Zunächst wurde der Mann per Helikopter mit Lebensmitteln versorgt, bevor das Antarktis-Kreuzfahrtschiff "Orion" nach rund drei Tagen Aufenthalt im Rettungsboot zu ihm stieß.

Der erfahrene Seemann wurde trotz des Umwegs von "Orion" von jubelnden Passagieren empfangen.