Missglückter Segeltörn einer Familie sorgt für Großeinsatz des US-Militärs - Eltern verteidigen sich

Von Melanie Ruch
8. April 2014

Im März des vergangenen Jahres stach eine amerikanische Familie auf ihrer Yacht in Mexiko in See, um in Richtung Südsee zu segeln. Doch die geplante Weltumsegelung endete mit einem Großeinsatz des Militärs.

Weil das Schiff der Familie havarierte und die Steuerung ausfiel, war die Familie auf hoher See gefangen. Als dann auch noch die einjährige Tochter ernsthaft krank wurde, setzten die Eltern schließlich einen Notruf ab. Die amerikanischen Streitkräfte sandten eine 200 Mann starke Fregatte, sowie einen Hubschrauber aus, doch das Schiff der Familie war bereits zu weit abgetrieben. Schließlich wurde die Familie von der kalifornischen Nationalgarde mit einem Rettungsflugzeug sicher zurück an Land gebracht.

Später mussten sich die Eltern harscher Kritik stellen, warum sie überhaupt mit ihren beiden Kleinkindern eine Weltumsegelung anstrebten. Nun haben sich die Eltern für ihren Segeltörn gerechtfertigt und erklärten in einer öffentlichen Stellungnahme, dass sie mit ihren Kindern bereits seit sieben Jahren so leben und den Segeltörn sehr gut vorbereitet hätten. Doch das Meer sei eben unberechenbar.