Schwimmen: Kraul und Rücken gefällt der Wirbelsäule

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
21. Januar 2005

Sommerliche Temperaturen treiben viele Menschen zum Schwimmen ins kühle Nass. Gut so, sagen Ärzte aus mehreren Gründen: Herz und Kreislauf werden trainiert, und durch den Wasserauftrieb werden Wirbelsäule und Gelenke entlastet. Deshalb eignet sich Schwimmen besonders auch für Übergewichtige und für Menschen mit Wirbelsäulenproblemen.

Die gesundheitsfördernden Effekte jedoch werden, schreibt die Gesundheitszeitschrift "Apotheken Umschau", allein beim Rücken- und Kraulschwimmen erreicht. Nur bei diesen Schwimmstilen bleibt die Wirbelsäule in ihrer natürlichen S-Form - der ganze Rücken wird gestreckt und abwechselnd be- und entlastet. Das Rückenschwimmen kräftig vor allem die Halsmuskulatur. Das hilft, Verspannungen vorzubeugen. Brustschwimmen kann dagegen die Halswirbelsäule belasten, wenn der Kopf zu krampfhaft aus dem Wasser gestreckt wird. Außerdem fallen viele Brustschwimmer ins Hohlkreuz, was die Lendenwirbelsäule zusätzlich belastet.

Wer dennoch nicht aufs Brustschwimmen verzichten will: Kopf gerade halten, über Wasser ein- und mit geschlossenen Augen unter Wasser ausatmen.