Schwimm-Olympiasiegerin Britta Steffen steht im Aufgebot des DSV für die WM in Barcelona

Von Ingo Krüger
30. April 2013

Die zweifache Schwimm-Olympiasiegerin Britta Steffen verpasste bei der deutschen Meisterschaft in Berlin über 100 Meter Freistil zwar die Qualifikationsnorm für die Weltmeisterschaft in Barcelona (28. Juli bis 4. August 2013), dennoch nominierte der Deutschen Schwimm-Verband (DSV) sie für die Titelkämpfe.

Krankheitsbedingt schwamm Steffen im Vorlauf nur 55,68 Sekunden. Damit war sie 16 Hundertstelsekunden zu langsam. Außer der neuen deutschen Meisterin Daniela Schreiber vom SV Halle/Saale (54,31 Sekunden) erfüllte jedoch keine weitere Athletin die Nominierungskriterien über diese Strecke. Vor drei Wochen in Eindhoven hatte Steffen bereits eine Zeit von 54,35 Sekunden erreicht.

Die 29-Jährige stehe deshalb im Aufgebot, erklärte der DSV, da sie mit ihrer Vorlaufzeit über 100 Meter Freistil zu den vier schnellsten Schwimmerinnen in Deutschland gehört. Steffen, so ein Verbandssprecher, werde daher für die Staffel nominiert. Auch ein Einzelstart von Steffen über 50 und 100 m Freistil ist somit weiter möglich. Die Nominierung für die einzelnen Strecken findet erst kurz vor dem Start der WM statt.