"Aida Stella": Schiffstaufe mit viel Publikum

Von Katharina Cichosch
18. März 2013

Obwohl Schiffstaufen stets ähnlich ablaufen, gelten sie doch immer wieder als ganz besonderes Erlebnis. So zog auch die offizielle Namensgebung der "Stella", zehntes Schiff der erfolgreichen AIDA-Flotte, zahlreiche Besucher nach Warnemünde. Rund 15.000 Menschen waren dabei, als der Luxusliner getauft wurde - und gute Glückwünsche wie die berühmte "Handbreit Wasser unter'm Kiel" mit auf den Weg bekam. Als "Taufpatinnen" wurden dieses Mal ganz bewusst keine prominenten Damen, sondern insgesamt gleich zehn Mitarbeiterinnen der Flotte, der Werft sowie des zuständigen Architekturbüros ausgewählt.

Äußerlich unterscheidet sich das neueste Schiff der Flotte kaum von ihren Vorgängern. In den Kabinen, aber auch in den Restaurants sowie im Wellness-Spa des komfortablen Hotelschiffs setzt man auf moderne Behaglichkeit - die Zeit des Kolonialstils mit dunklem Holz und schweren Stoffen ist hier definitiv vorbei.

Das Routenangebot der Aida Stella wartet dann aber doch mit einigen Überraschungen auf: Erstmalig können Passagiere Kurztrips in die nordeuropäischen Metropolen buchen und so einen Mini-Törn auf See mit ausgedehntem City-Aufenthalt verbinden. Im regulären Programm verkehrt das Schiff dann ab dem Heimathafen Hamburg zum Beispiel nach Oslo, Amsterdam, Kopenhagen oder London. Längere Strecken führen unter anderem über den Nord-Ostsee-Kanal durch Nordeuropa.