9000 km lange Ruderboot-Reise von Australien nach Afrika endet mit Kollision

Von Christel Weiher
3. Juni 2013

Lange hatte er seine 9000 km lange Reise von Australien nach Afrika mit einem kleinen Ruderboot geplant, 120 Tage sollte die Reise dauern, und nun endete sie jäh durch die Kollision mit einem Öltanker. Ralph Tuijn kam zwar weit mit seinem Ruderboot, doch im Indischen Ozean prallte er mit einem Öltanker zusammen. Tuijn selbst hatte den Tanker erst bemerkt, als dieser nur noch 300 m weit weg von ihm war.

Der Ruderer dachte dann, dies sei das Ende, nicht nur seiner Reise, sondern auch seines Lebens. Doch statt des Todes geschah ein Wunder, Tuijn überlebte, und brach sich den Aussagen eines Freundes nach ein paar Rippen und einen Finger, wurde aber früh genug entdeckt, um gerettet zu werden.

Mit einem kleinen Boot wollte der Niederländer Ralph Tuijn von Australien nach Afrika rudern, 120 Tage hatte er eingeplant. Doch im Indischen Ozean kollidierte er nun mit einem Öltanker - und konnte nur mit viel Glück rechtzeitig gerettet werden. Dies bestätigte auch eine Sprecherin der Küstenwache Australiens.

Der Ruderer selbst kann trotz der Kollision und der damit nicht beendeten Reise auf zwei große erfolgreiche Reisen zurückblicken, sowohl den Pazifik wie auch den Atlantik hatte er auf früheren Reisen schon durchquert. Ob er die Reise von Australien nach Afrika noch einmal wagen wird, ist bislang nicht bekannt.