Flaute beim Kitesurf World Cup in St. Peter-Ording

Von Ingo Krüger
17. Juli 2013

Das Nordseebad St. Peter-Ording ist vom 12. bis 21. Juli 2013 das Mekka der Kitesurfer. Die besten Drachenlenker der Welt treffen sich zehn Tage lang, um sich spannende Luftduelle zu liefern.

134 Athleten aus 26 Ländern treten am Strand gegeneinander an. Doch auch das Nicht-Sportliche kommt nicht zu kurz. Zuschauer können sich auf Partys und Open-Air-Konzerte freuen. Die Veranstalter rechnen mit weit mehr als 100.000 Besucher.

Allerdings spielt das Wetter an der Nordsee nicht ganz mit. Zwar ist es warm und die Sonne scheint, aber der Wind weht nicht so stark, wie er für einen Wettkampf im Kitesurfen müsste. Eine Flaute sorgt dafür, dass die Sportler häufig zur Untätigkeit verurteilt sind.

Zumindest am Wochenende konnten die Athleten zeigen, was sie können. Besonders gut lief es für die Kielerin Christine Bönniger, die in der Gesamtwertung im Slalom in Führung liegt. Erfolg hatte auch Florian Gruber aus Garmisch-Partenkirchen, der sich im ersten Slalomrennen nur Bryan Lake aus den USA geschlagen geben musste.

Für den 13-jährigen Jan-Philipp Ehm aus Plön war dagegen bereits nach dem ersten Lauf Schluss. Der jüngste Teilnehmer im Feld konnte seine Enttäuschung anschließend nicht verbergen. Nicht viel besser schnitt Vize-Europameisterin Sabrina Lutz ab, die sich aber Hoffnungen auf die Verliererrunde machte.