Die Delphintherapie ist schon lange kein exotisches Verfahren mehr

Delphintherapie besonders bei neurologischen und psychiatrischen Krankheiten effektiv

Von Viola Reinhardt
5. November 2009

Noch vor Jahren wurde milde gelächelt, wenn das Thema auf eine Therapie mit der Hilfe der Delphine zu sprechen kam. Heute hingegen zeigen sich besonders Wissenschaftler sehr an dieser tiergestützten Therapieform interessiert, da mittlerweile schon nachgewiesen werden konnte, dass die Tiere tatsächlich beim Heilen helfen können.

Verhaltenspsychologisch und erlebnisorientiert

Besonders im Bezug auf Behinderungen und neurologische oder psychiatrische Erkrankungen, zeigt sich eine Delphintherapie als adäquates Behandlungsverfahren im Bereich der alternativen Heiltherapien. Zwei psychologische Modelle werden hierbei für die Effektivität der Delphintherapie verantwortlich gemacht.

Zum einen handelt es sich hierbei um einen verhaltenspsychologischen Ansatz, der darin gründet, dass sowohl die Umgebung des Wassers als auch das Tier selbst einen positiven Einfluss auf den Erkrankten ausüben. Zum anderen findet sich in der Delphintherapie der erlebnisorientierte Ansatz, der sich in der Emotionalität dieser Therapie findet und durch die Nähe zum Tier ausgelöst wird. Beide Ansätze wirken sich folglich auf eine Linderung oder gar Heilung des Betroffenen sehr positiv aus.