Sport schon im Kindesalter fördern: Verbessert kognitive Leistung vor allem in Naturwissenschaften

Von Ingrid Neufeld
25. Oktober 2013

Sport wirkt sich nicht nur positiv auf Herz und Kreislauf aus. Er kann bei Jugendlichen auch dazu beitragen, bessere Schulnoten zu erzielen. Wissenschaftler von der schottischen Universität Dundee haben in einer Studie belegt, dass ein Zusammenhang zwischen Sport und Schulnoten besteht.

Dazu haben sie 5000 Elfjährige untersucht und hinsichtlich ihrer sportlichen Aktivität und die schulischen Leistungen mit 11, 13 und 16 Jahren begutachtet. Vor allem die Fächer Englisch, Mathematik und Naturwissenschaften nahmen sie ins Visier. Tatsächlich hatten die Teenager, die schon mit elf Jahren viel Sport machten, auch in späteren Altersstufen bessere Leistungen als die unsportlichen Kameraden.

Es ließ sich eine Steigerung bis zum Alter von 16 Jahren ablesen, und zwar in dem Maße wie auch die körperliche Aktivität zunahm. Außerdem waren die Leistungen umso besser, wenn schon in jungen Jahren eine körperliche Aktivität bestand. Bei Jungen wirkte sich jede Zeitspanne von 17 Minuten Sport positiv aus, bei Mädchen reichten 12 Minuten. Bei ihnen zeigte sich im naturwissenschaftlichen Bereich ein besonders deutlicher Effekt.