Fitness in der Jugend senkt späteres Suizidrisiko

Von Heidi Albrecht
2. Juli 2013

Wer in seiner Jugend sportlich aktiv war und sich fit gehalten hat, senkt das eigene Suizidrisiko. Zu dieser Erkenntnis kamen schwedische Forscher, nach einer umfangreichen Studie. Grundlage hierfür waren die persönlichen Daten von schwedischen Rekruten, welche auf die sogenannte Personennummer zurückzuführen ist.

In Schweden bekommt jeder natürliche Person eine Personennummer, die für alle behördlichen, aber auch gesundheitlichen Belange zur Identifizierung herangezogen wird. Rekruten, die weniger fit waren und auch noch an Übergewicht litten, hatten ein deutlich höheres Suizidrisiko als vergleichsweise sportliche Rekruten.

Auch in Schweden nimmt die Anzahl adipöser Jugendlicher und junger Erwachsener stetig zu. Wer als Rekrut bei den körperlichen Check als auch bei dem geistigen Check eher schlecht abgeschnitten hatte, zählte im erwachsenen Alter zur Risikogruppe. Das konnte das Institut in Göteborg anhand zahlreicher Daten nachweisen.

Hierzu wurden die Daten der Suizide mit den Ergebnissen der damaligen Musterung verglichen und letztendlich konnte ein Zusammenhang zwischen Fitness und Suizidrisiko hergestellt werden.