Bewegung hält nicht nur Körper, sondern auch den Geist fit

Von Carina Simoes Soares
22. September 2010

Ein amerikanisches Forscherteam fand heraus, dass körperlich fitte Kinder in Gedächtnistests besser abschneiden als Kinder, bei denen nicht so sehr auf die körperliche Fitness gesetzt wird.

Grund dafür ist, dass die körperliche Aktivität sich positiv auf das Gehirn und dessen Entwicklung auswirkt. Fitte Kinder konnten bedingt durch die regelmäßige Bewegung den Sauerstoff besser verwerten und so die Denkfähigkeit erhöhen. Außerdem wurden während der Gedächtnistests mit Hilfe eines Magnet-Resonanz-Tomographen Bilder von der Gehirnaktivität eines jeden Kindes angefertigt, die zeigten, dass die Kinder, die gut in Form sind, einen deutlich größeren Hippocampus hatten als die Kinder, die weniger gut körperlich trainiert waren. Der Hippocampus ist der Teil im Gehirn, der für das Kurz- und Langzeitgedächtnis und somit auf für das Lösen von Gedächtnistests zuständig ist.

In Zeiten von mehr und mehr Übergewicht sei es deswegen umso wichtiger, seinen Körper durch ausreichend Bewegung fit zu halten.