Auch Freizeit- und Hobby-Sportler benötigen Trainingspausen und Off-Season-Phase

Von Ingo Krüger
31. Oktober 2013

Regeneration ist im Sport von großer Bedeutung. Dies gilt nicht nur für Profis, sondern auch für Freizeitsportler. Doch diese nutzen Massage, Sauna und Entmüdungsbad trotz hoher Trainingsintensität eher selten. Zudem müssen Hobbysportler in der Regel acht Stunden täglich arbeiten und wollen sich auch noch um Familie und Freunde kümmern. Zeit für Erholung bleibt da meist wenig.

Jahresplanung mit Pausen

Pausen sollte man daher bewusst in die Jahresplanung übernehmen. So benötigen auch kleine Verletzungen Zeit um auszuheilen. Es gilt als gesichert, dass zu kurze Pausen etwa Bänderrisse und Infekte hervorrufen können. Doch nicht nur, wenn etwas weh tut, sollten sich Hobbysportler eine Auszeit gönnen. Ein bis zwei kurze Ruhephasen im Jahr sollte man sich immer nehmen. In dieser Zeit trainiert man lediglich ein Viertel des üblichen Pensums.

Geringere Belastung mit alternativen Sportarten

Alternative Trainingsmittel sind ebenfalls zu empfehlen. Dazu zählen die sogenannten Low-Impact-Sportarten. Dabei wird der Bewegungsapparat kaum oder gar nicht belastet. Radfahren, Aquajoggen oder Walken verhindern Überbelastungen, die Muskulatur wird dennoch durch die Bewegung gut durchblutet. Auf keinen Fall sollte man sich plötzlich gar nicht mehr bewegen, um anschließend wieder voll durchzustarten. Dies belastet das Herz-Kreislaufsystem.

Ab Mai und Juni wieder volles Training

Nach der Off-Season-Phase mit geringer Trainingsintensität im Oktober und November werden in den Wintermonaten die Grundlagen in Kraft und Schnelligkeit gelegt. Mit 100 Prozent trainieren Sportler dagegen erst wieder im Mai und Juni. Geschwindigkeit und Intensität nehmen dann erheblich zu. Nach einer Reduzierung im Juli ist die Leistungsfähigkeit in den Folgemonaten anschließend auf dem Höhepunkt.