Wird 2013 ein Deutscher Weltfußballer oder Welttrainer des Jahres?

Von Frank Hertel
30. Oktober 2013

Vor 22 Jahren, 1991, wurde der letzte deutsche Weltfußballer des Jahres gekürt: Lothar Matthäus, der Mann mit dem strammen Schuss und der weichen Aussprache. In den letzten vier Jahren war der Argentinier Lionel Messi vom FC Barcelona Weltfußballer.

Deutsche Bundesliga stark vertreten

Aber vielleicht ändert sich in diesem Jahr etwas. Fünf Deutsche stehen auf der Shortlist: Thomas Müller, Bastian Schweinsteiger, Manuel Neuer und Philipp Lahm vom FC Bayern, sowie Mesut Özil vom FC Arsenal. Insgesamt umfasst die Shortlist 23 Spieler.

Mit Franck Ribéry, Arjen Robben und Robert Lewandowski sind drei weitere Bundesliga-Profis auf ihr vertreten. Sie wurden von der Fifa und dem Magazin "France Football" ausgewählt. Anfang Dezember werden 20 Spieler ausscheiden und die verbliebenen drei werden von den Cheftrainern und Spielführern der Nationalmannschaften beurteilt. Auch einige Sportjournalisten dürfen mitstimmen. Am 13. Januar 2014 fällt dann in Zürich die endgültige Entscheidung.

Übrigens haben die Deutschen auch zwei große Chancen auf den Weltrainer des Jahres. Triple-Sieger Jupp Heynkes und Dortmunds Jürgen Klopp stehen auf der zehnköpfigen Short-List. Heynkes hat bestimmt sehr große Chancen. So ein Triple schafft nicht jeder.