Schachboxen kommt langsam in Mode

Von Frank Hertel
17. August 2012

Seit 2005 gibt es in Berlin den Chess Boxing Club. Erster Vorsitzender und Gründer ist der Künstler Iepe Rubingh. Er hat die Idee des Schachboxens in dem Comic "Äquatorialkälte" von Enki Bilal gefunden.

Beim Schachboxen spielt man vier Minuten Blitzschach und boxt dann drei Minuten. Wer schachmatt gesetzt oder ausgeknockt wird, verliert.

Das Konzept hat Erfolg. Bei den Kämpfen sind viele Frauen und viele Geschäftsleute anwesend, sagt Rubingh. Sie seien fasziniert von der Kombination aus starker Physis und Intellektualität. Auch in München, London, Los Angeles und Krasnojarsk gibt es Schachbox-Clubs.

Ob sich dieser Sport auch für die Live-Übertragung im Fernsehen eignet, bleibt abzuwarten.