Trendsport: Fatbikes wollen auch in Deutschland dick ins Geschäft kommen

Von Dörte Rösler
3. Dezember 2013

Fatbikes leben auf großem Fuß, statt der üblichen 2,4 Zoll rollen die amerikanischen Trendräder auf mächtigen 4,8 Zoll Breitreifen und bewältigen damit nahezu jeden Untergrund. Ob Schnee oder Sand, Waldboden oder Geröll - das Fatbike hat den Anspruch, überall durchzukommen. Immer öfter auch in Deutschland.

Extremsportler fahren bereits seit einigen Jahren auf die extradicken US-Import ab. Auf der Messe Eurobike 2013 präsentierten die Hersteller dann eine ganze Reihe an Bikes mit bis zu 12 Zentimetern Reifenbreite ab. Die meisten Modelle verzichten dabei auf eine Federung. Stoßdämpfung und Grip erreichen die Fatbikes durch einen niedrigen Luftdruck. Selten sind mehr als 1 Bar im Reifen.

Die extreme Optik passt zum außergewöhnlichen Preis. Kaum ein Modell kostet unter 1.500 Euro, durch sinnvolle Zusatzausstattung für den Outdoor-Einsatz klettert der Preis munter auf 2.500 Euro. Lohnenswert ist die Investition daher nur für Enthusiasten, die zu jeder Jahreszeit im Gelände unterwegs sein wollen. Neuester Clou sind Modelle mit Elektroantrieb.