Functional Training ohne Gewichte - Muskeln trainieren mit natürlichen Bewegungen

Von Ingo Krüger
6. November 2013

Functional Training erfreut sich bei immer mehr Menschen großer Beliebtheit. Bei den Übungen werden Schnellkraft, Kraftausdauer, Stabilität, besonders aber koordinative Fähigkeiten wie der Gleichgewichtssinn geschult. Anders als das reine Gewichte stemmen an Geräten im Fitness-Studio bildet das Training das Grundgerüst für alltägliche Bewegungsabläufe.

Im Leistungssport und in der Reha wird Functional Training schon seit langem angewandt. Nun hat es auch den Freizeitsport erobert. Der Körper wird mit natürlichen und komplexen Bewegungen wie etwa Ausfallschritten, Klimmzügen, Sprüngen und Liegestützen ertüchtigt. Bei den Übungen wird mit dem eigenen Körpergewicht gearbeitet.

Wer möchte, kann den Schwierigkeitsgrad erhöhen, indem er neue Trainingsgeräte nutzt. Sie bieten Widerstand oder sind wackelig, so dass die Muskeln dagegenhalten müssen. Zu ihnen zählen der Slingtrainer, Kettlebells, die Hartgummiröhre und der gute, alte Medizinball, der bei Rotationsbewegungen für den Rumpf und hervorragend für ein Ausdauertraining genutzt werden kann.

Alle Trainingsgeräte haben den Vorteil, das es sie in verschiedenen Gewichtsstufen gibt. Der Effekt ist jedoch bei allen gleich, die komplette Körpermuskulatur, vor allem die tiefe Haltemuskulatur, wird intensiv beansprucht und gestärkt, da der Körper permanent stabilisieren und ausbalancieren muss.