Indoor-Fahrradfahren als Power-Workout - Der neue Fitness-Trend Soul-Cycling

Von Ingo Krüger
17. Oktober 2013

Rad fahren in einem Fitness-Studio, auch Spinning oder Indoor-Cycling genannt, ist nicht nach jedermanns Geschmack. Doch die Unternehmen "SoulCycle" und "FlyWheel" machen diese Sportart zu einem besonderen Event, das auch Prominenz wie Katie Holmes, Hugh Jackman und Brooke Shields anzieht. Besonders in US-amerikanischen Großstädten eröffnen immer mehr Studios, die diesen Trendsport anbieten.

Teurer Trendsport

Soul-Cycling, wie die offizielle Bezeichnung lautet, ist eine Mixtur aus Tanzparty, Therapie und gemeinsames Stimmungshoch. Vereinfacht gesagt ist es Indoor-Radfahren mit Hi-Energy-Musik. Dazu sorgen Trainer für den nötigen Motivationsschub. Um auch die Muskulatur des Oberkörpers während des Radfahrens zu trainieren, werden gleichzeitig Übungen mit leichten Handgewichten durchgeführt. Abhängig vom Einsatz verbrennen die Sportler dabei 500 bis 700 Kalorien. Billig ist Soul-Cycling jedoch nicht. Die Jahresgebühr für die Mitgliedschaft in einer der Fitness-Ketten beläuft sich in New York auf 13.670 Dollar (rund 10.000 Euro). Dafür besuchen manche Teilnehmer bis zu neun Kurse in der Woche.

Aqua - ruhiger und gelenkschonend

Ein ganz anderer Trend, der ebenfalls aus den USA kommt, ist "Aqua". Dabei sitzt man auf einem Fahrrad, das im Wasser steht. Dieser Sport ist ruhiger und gelenkschonender als Soul-Cycling, erfreut sich bislang allerdings auch weniger Beliebtheit. Die Kurse sind nicht so gut besucht, Wartelisten gibt es auch noch keine. Dafür können hier auch Menschen zum Zuge kommen, deren Knie geschädigt sind. Hier ist eher Wellness als schweißtreibende Fitness angesagt.