Trendsport: Stehpaddeln ist in

Von Ingo Krüger
1. Februar 2012

Leicht gebeugte Knie, Beine in einer Schrittstellung auf einer Art Surfbrett und ein langes Stechpaddel in den Händen: Stehpaddeln ist der neue Trendsport. Das auch Stand-up Paddling (SUP) genannte Paddeln in aufrechter Position stammt aus dem Urlaubsparadies Hawaii. Dort finden auch internationale Wettkämpfe statt. In Deutschland starteten 25 Profis und etwa 200 Amateure in den Seitenarmen der Elbe beim SUP World Cup im Juli 2009 mitten in Hamburg. Es war das erste Rennen von überregionaler Bedeutung.

Doch auch für Freizeitsportler ist Stehpaddeln geeignet. Es fördert sogar die Gesundheit. Aufgrund der aufrechten Haltung und der Muskelanspannung stärkt es die tiefe Wirbelsäulenmuskulatur. Dies stabilisiert den Rücken und schützt die Bandscheiben vor Überlastung. Es ist damit ein sehr effektives Rückentraining.

Doch Stehpaddeln ist nicht überall erlaubt. Das Bundesverkehrsministerium hat festgelegt, dass große Bereiche der Kieler Bucht, Lübecker Bucht, Rostock und Stralsund und der Flensburger Förde gesperrt sind. Auch auf Elbe, Weser und Ems ist der Sport untersagt. Dort befinden sich Schifffahrtstraßen und Stehpaddeln wäre zu riskant.