Neuer Trend - Rückwärts joggen gegen Gelenkverschleiß

Rückwärtslaufen erfordert weniger Energie als das normale Joggen und ist effektiver und gesünder

Von Jutta Baur
8. Juni 2011

Unzählige Menschen joggen mehrmals pro Woche, um fit und gesund zu bleiben. Es ist nicht schwer und man kann es fast überall durchführen. Da das für viele zu einfach ist, hat sich aus England eine Variante auf den Weg um die Welt gemacht: Das Rückwärtsjoggen. Es soll nicht nur besser für die Gelenke sein, sondern zudem mehr Kalorien verbrennen. Abnehmen ist damit kein Problem mehr.

Erhöhte Konzentration und besserer Gleichgewichtssinn

Beim Rückwärtslaufen kann man nicht, wie beim gewöhnlichen Joggen, locker seinen Gedanken nachhängend vor sich hin traben. Man muss ständig auf der Hut sein, um niemanden anzurempeln. Außerdem braucht man Konzentration, damit man nicht fällt. Das fördert nicht nur den Gleichgewichtssinn, sondern erweitert zudem das Gesichtsfeld und schult das Gehör.

Vorteile gegenüber dem normalen Laufen

Was sich so merkwürdig anhört, ist bereits wissenschaftlich erforscht. Experten der Universität von Oregon bekamen heraus, dass 80 Prozent Leistung beim Rückwärtslaufen 100 Prozent beim normalen Joggen entspricht. Im Klartext: Man erreicht mit weniger Energie die gleiche Wirkung. Auch Herz und Kreislauf profitieren davon. Das wiederum fand die südafrikanische Stellenbosch Universität heraus.