Fitness verbessern mit Sportakrobatik - Aus dem Zirkus zum Wettkampfsport

Von Ingo Krüger
14. Januar 2014

Sportakrobatik ist eine recht alte Sportart. Erste Übungen gab es bereits in Ägypten vor 4000 Jahren. Dies belegen Reliefdarstellungen aus dieser Zeit. Der Begriff Akrobatik hat seinen Ursprung im griechischen Wort "akrobatos" (er, der auf Fußspitzen steht) und entwickelte sich über die Zirkusartistik zur heutigen Sportart.

Ein erstes Buch über akrobatische Übungen wurde 1599 in französischer Sprache veröffentlicht. Bei den Olympischen Spielen schaffte es Sportakrobatik jedoch lediglich 2012 in London ins Rahmenprogramm. Anfang Juli 2014 findet im französischen Levallois die Weltmeisterschaft statt.

Unterschied zum Bodenturnen oder Rhythmischer Sportgymnastik

Sportakrobatik sollte nicht mit Bodenturnen oder Rhythmischer Sportgymnastik verwechselt werden. Im Wettkampfprogramm werden in Paar- und Gruppenwettkämpfen drei verschiedene Übungscharakteristika zu Musik gezeigt, Balance (Balance- oder Bewegungselemente ohne Lösen der Partner), Dynamic (Elemente mit einer Flugphase, bei der sich die Partner voneinander Lösen) sowie kombinierte Übungen aus Balance und Dynamic.

Doch Sportakrobatik lässt sich nicht nur als Leistungs- und Wettkampfsport betreiben. Zwar ist sie ist ein echte Teamsportart, aber Übungen lassen sich auch in das eigene Fitnessprogramm einbauen. Sie schulen den Gleichgewichtssinn und verbessern Beweglichkeit und Körperspannung.