Loeb beendet Rallye-Karriere mit einem Unfall - Ogier neuer Weltmeister

Von Ingo Krüger
8. Oktober 2013

Der neunmalige Rallye-Weltmeister Sébastien Loeb (Frankreich) wollte sich mit einem Sieg aus der Rallye-WM verabschieden. Im elften von dreizehn Rennen, der Rallye de France - Alsace, startete der 38 Jahre alte Elsässer mit der insgesamt 900. Bestzeit seiner Karriere, dann flog er mit seinem Citroen von der Strecke, überschlug sich und landete mit seinem Auto kopfüber im Graben. Dabei blieben Loeb und sein Co-Pilot unverletzt.

Nutznießer des Unfalls war Loebs Landsmann Sébastien Ogier, der nach 2011 zum zweiten Mal die 312 Kilometer lange Rallye mit 20 Wertungsprüfungen im Elsass und in Lothringen gewinnen konnte. Ogier führt zwei Rennen vor Schluss uneinholbar die Gesamtwertung an und holte sich damit zum ersten Mal den Weltmeister-Titel.

Loeb ging in diesem Jahr in nur vier Läufen der Rallye-WM an den Start. Er gewann in Monte Carlo und in Argentinien, in Schweden wurde er Zweiter. Ab 2014 startet er für Citroen in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft.