Marc Márquez aus Spanien jüngster Motorrad-Weltmeister in der MotoGP aller Zeiten

Von Ingo Krüger
11. November 2013

Mit einem dritten Platz beim Großen Preis von Valencia, dem letzten Rennen der Saison, sicherte sich der Spanier Marc Márquez den Titel in der MotoGP. Mit 20 Jahren und 266 Tagen ist er damit der jüngste Weltmeister in der Königsklasse der Motorrad-WM.

Trotz dreier Siege in Serie reichte es für seinen Landsmann Jorge Lorenzo nur zu Rang zwei in der Gesamtwertung. Er liegt damit vor einem weiteren Spanier, Dani Pedrosa, der in Valencia Zweiter wurde. Der Augsburger Stefan Bradl kam im Gesamtranking auf Rang sieben. Zum Abschluss fuhr er auf dem Circuit Ricardo Tormo auf den sechsten Platz.

Neuer Titelträger in der Moto3 ist der erst 18-jährige Spanier Maverick Viñales, der auch in Valencia gewann. Die Ränge zwei und drei der Gesamtwertung gingen mit Alex Rins und Luis Salom ebenfalls nach Spanien. Bester Deutscher wurde der Mühldorfer Jonas Folger auf Platz fünf. Der 20-Jährige zeigte in Valencia seine beste Saisonleistung und wurde Zweiter.

In der Moto2 stand mit Pol Espargaró (Spanien) der Weltmeister bereits fest. Zweiter wurde der Brite Scott Redding vor Espargarós Landsmann Esteve Rabat. Der Sieg in Valencia ging mit Nicolás Terol ebenfalls an einen Fahrer von der iberischen Halbinsel. Bester Deutscher wurde in der Gesamtwertung Marcel Schrötter aus Pflugdorf auf Rang 17.