Formel 1 plant Börsengang in Singapur

Von Ingo Krüger
17. Juni 2013

Im Formel-1-Rennzirkus geht es nicht nur um Siege, Titel und Punkte, sondern auch um Geldbeträge in Milliardenhöhe. Die Formula One Group ist die Unternehmensgruppe, die für die Werbung und kommerzielle Verwertung der Formel-1-Weltmeisterschaft verantwortlich ist. Sie hat über 200 Mitarbeiter und setzt im Jahr mehr als eine Milliarde Euro um.

Doch der Börsengang bereitete dem Konzern bislang große Schwierigkeiten. Nun will es die Formula One Group Medienberichten zufolge noch einmal an der Börse versuchen. Aktuell prüft das Unternehmen das Interesse von Großinvestoren am Kauf der Aktie. Im Herbst soll eine Erstnotierung von Aktien an der Börse in Singapur erfolgen, mit der mehrere Milliarden Dollar umgesetzt werden sollten. Der Formel-1-Haupteigentümer, die britische Beteiligungsgesellschaft CVC, hat sich zu diesen Plänen noch nicht geäußert.

Im Juni 2012 war ein Börsengang im Volumen von drei Milliarden Euro vorzeitig beendet worden, weil die Emittenten sich große Sorgen über ein zu geringes Interesse der Investoren machten.