Sebastian Vettel triumphiert in Bahrain nach einseitigem Rennen

Von Alexander Kirschbaum
23. April 2013

Sebastian Vettel hat den Großen Preis von Bahrain gewonnen. Der amtierende Formel 1-Weltmeister hatte keine große Mühe das Rennen in der Wüste von Sakhir für sich zu entscheiden, nachdem sein ärgster Konkurrent, Fernando Alonso, frühzeitig von technischen Problemen zurück geworfen wurde. Kurz nach dem Start kämpften Nico Rosberg, Alonso und Vettel noch verbissen um die Spitzenposition.

Nach vier Runden gewann Vettel aber die Oberhand und fuhr seine Führung danach sicher ins Ziel. Aufgrund technischer Probleme am Heckflügel seines Ferraris konnte Alonso den Sieg des Red-Bull-Piloten nicht mehr gefährden und musste sich am Ende mit dem achten Rang begnügen.

Mit 9,111 Sekunden Rückstand kam Kimi Räikkönen vom Team Lotus als zweiter ins Ziel. Der Finne hatte als einziger der vorderen Platzierten eine Zwei-Stopp-Strategie verfolgt. Nico Rosberg fiel nach seinem Start von der Pole-Position am Ende auf den neunten Platz zurück, Mercedes-Teamkollege Lewis Hamilton wurde fünfter.

Nico Hülkenberg konnte als zwölfter keine WM-Punkte verbuchen, auch der deutsche Force-India-Pilot Adrian Sutil verpasste mit einem 13. Platz die Punkteränge. Begleitet wurde das Rennen in Bahrain wie im letzten Jahr von Protesten der schiitischen Opposition, die vom sunnitischen Königshaus politische Reformen einfordert.