FIA und Formel-1-Teams einigen sich auf Einsparungen und Regeländerungen

Von Ingo Krüger
27. Juni 2014

Die Formel 1 ist nicht nur ein spektakulärer Sport, sondern auch ein Milliardengeschäft. Doch viele Rennställe leiden unter den hohen Kosten, die eine Saison in der Königsklasse des Motorsports nach sich zieht. Die Teams und der FIA-Weltrat, das höchste Gremium des Internationalen Automobil-Verbandes, haben daher zur kommenden Saison einige Änderungen im Reglement beschlossen.

Neue Regelungen

So dürfen die Rennställe für ihre Fahrzeuge ab 2015 nur noch vier statt fünf Motoren pro Saison und pro Wagen einsetzen. Lediglich bei mehr als 20 Rennen dürfen sie wieder auf fünf Aggregate zurückgreifen. Während der Saison wird es nur noch zwei Testphasen über zwei Tage geben - im Gegensatz zu vier in diesem Jahr. Die drei Vier-Tage-Tests vor dem ersten Rennen werden nur noch in Europa durchgeführt, aber nicht mehr in Übersee. Zwei Tage sind dabei für Nachwuchsfahrer reserviert.

Änderung bei der Startaufstellung

Auch für das Rennen selbst haben sich FIA und Formel-1-Teams auf eine wichtige Änderung geeinigt. Nach einer Safety-Car-Phase wird es ab 2015 keinen fliegenden, sondern einen stehenden Restart auf der Startaufstellung geben. Weltmeister Sebastian Vettel kritisierte die Regelung als unfair und unfallträchtig.