Umstrittenes Formel-1-Rennen in Bahrain: Deutscher Rennstall sagt wegen Sicherheitsbedenken ab

Von Frank Hertel
20. April 2012

Nachdem die Formel 1- Etappe letztes Jahr nicht in Bahrain stattfand, weil dort das Regime die schiitische Mehrheit brutal unterdrückt, soll es dieses Jahr trotz massiver Menschenrechtsverletzungen stattfinden. Nun hat der erste Rennstall abgesagt. Das deutsche MRS-Team wird nicht am "Porsche-Supercup" teilnehmen, der zum Formel-1-Rahmenprogramm gehört.

MRS-Teamchef Karsten Molitor sagte, dass er mit der Maßnahme nicht politisch Stellung beziehen möchte, sondern sich um die Sicherheit seiner Fahrer sorge. Dass die Aktion negative Konsequenzen für sein Team in sportlicher Hinsicht haben wird, glaubt Molitor nicht.