Versicherungsschutz nur mit den richtigen Reifen

Wer mit Reifen für die falsche Witterung, mit zu wenig Profil, oder mit Schäden angehalten wird, muss Zahlen

Von Marion Selzer
19. Oktober 2011

Jetzt wo das Wetter schlechter wird, sollten Autofahrer frühzeitig auf die richtigen Reifen umsteigen, sonst kann es in einem Schadensfall teuer werden. Denn selbst bei einer Absicherung durch Vollkasko kann die Versicherung die Zahlung für den Schaden sonst eventuell verweigern. Auch wenn es hier und da noch sonnige Tage gibt, kann es vor allem Nachts und in den frühen Morgenstunden bereits zu Temperaturen um den Gefrierpunkt kommen. Die richtige Zeit also um auf Winterreifen umzustellen.

Von Oktober bis Ostern

Nach den Auskünften der CosmosDirekt Versicherung kann eine Versicherung nun seitdem die Pflicht zu Winterreifen besteht, die Übernahme der Kosten in einem Unfallfall verweigern. Bei einer Vollkasko Absicherung sei entscheidend, ob der Vertrag über die Klausel auf "grobe Fahrlässigkeit" verfüge. Doch auch ohne Unfall kann es ohne die richtigen Reifen teuer werden. Wen die Ordnungshüter bei

  • Schneefall,
  • Glatteis oder
  • Reif- und Eisglätte

ohne Winterreifen erwischen, muss 40 Euro Bußgeld zahlen und bekommt einen Punkt in Flensburg. Es empfiehlt sich bereits im Oktober die Winterreifen aufzuziehen und bis Ostern dran zu lassen.

Schäden und Profil

Zudem sollten die Reifen vorab auf Schäden oder abgefahrenes Profil geprüft werden. Älter als sechs Jahre sollten die Reifen nicht sein. Die Kennziffer "DOT" an der Seitenwand informiert über das Alter, wobei die ersten beiden Ziffern für die Woche der Produktion und die letzten beiden für das Produktionsjahr stehen.