Steigende Benzinpreise verteuern das Autofahren

Das Autofahren ist hauptsächlich durch die gestiegenen Benzinpreise teurer geworden

Von Ingo Krüger
15. Juli 2011

Was viele schon vermutet haben, hat sich nun bestätigt: Autofahren wird immer teurer. Ausgerechnet hat dies der ADAC.

Gründe für gestiegene Kosten

Der Hauptgrund für die Kostensteigerung sind die hohen Benzinpreise. Insgesamt stiegen die Kosten für den eigenen Wagen in den letzten zwölf Monaten um vier Prozent. Für Kraftstoff mussten Autofahrer sogar 9,9 Prozent mehr Geld ausgeben. Auch die Kfz-Versicherung verursachte höhere Kosten, und zwar von 4,3 Prozent. Ersatzteile und Zubehör wurden um den gleichen Prozentbetrag teurer. Nicht so stark stiegen die Aufwendungen für ein neues Auto an.

Auflistung des Preisindexes durch den ADAC

Nach Angaben des ADAC, der den Preisindex zusammen mit dem Statistischen Bundesamt erstellte, verteuerten sich die Anschaffungskosten für einen Pkw lediglich um 0,5 Prozent. Tiefer in ihr Portemonnaie greifen mussten Autofahrer auch für Reparaturen (2,4 Prozent). Doch auch wer noch gar keinen Wagen besaß, sondern erst noch einen haben wollte, musste länger sparen. Die Kosten für den Erwerb des Führerscheins stiegen um 1,5 Prozent.

Aber es gab auch einen Bereich, in dem die finanzielle Belastung abnahm. So reduzierten sich die Ausgaben für die Kfz-Steuer um 2,3 Prozent.