Mit der richtigen Vorbereitung sicher durch die MPU

Ursachenforschung im Gespräch mit Verkehrspsychologen als gezielte Vorbereitung für den Idiotentest

Von Ingo Krüger
8. Januar 2015

Wer seinen Führerschein verliert und ihn wiederhaben möchte, muss die Medzinisch-psychologische Untersuchung (MPU), den sogenannten "Idiotentest", bestehen. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Fahrlizenz wegen Alkohol, Drogen oder Punkten in Flensburg verloren gegangen ist.

Die richtige Vorbereitung

Die Angst vor der MPU ist häufig unbegründet. Doch wer unvorbereitet ist und sich nicht mit der eigenen Situation auseinandersetzt, wird den Gutachter kaum davon überzeugen, dass keine Eignungsmängel bestehen.

Auf dem Markt sind viele Anbieter, die das Geld nicht wert sind. Einen geeigneten Überblick liefern:

  • Prüfinstitutionen
  • Straßenverkehrsämter
  • Automobilclubs wie ADAC und AvD

Auch ein unverbindliches Erstgespräch mit einem Verkehrspsychologen kann weiterhelfen. Wenn ein Anbieter eine positive Begutachtung garantiert, ist Vorsicht geboten.

Sich mit den Ursachen auseinandersetzen

Wichtig ist für alle Autofahrer die Auseinandersetzung mit der Ursache für den Verlust des Führerscheins. Dies ist mit Einzelgesprächen möglich, aber auch in Gruppensitzungen. Einzeltherapien dauern in der Regel 10 bis 15 Stunden, Gruppenkurse bis zu 40 Stunden. Dabei werden vor allem Ansätze für Verhaltensänderungen erarbeitet.

Letztlich, so der ADAC, sei es wichtig, sich überhaupt auf die MPU vorzubereiten. Denn nur dann bestehe wirklich die Chance, den Führerschein wiederzubekommen.